Med Uni Graz von außen

Noch einmal, noch einmal

Erfolgsbericht

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Berufsausbildungsassistenz

Richard S. lebt mit Autismus-Spektrum-Störung und Epilepsie. Die Lehre zu seinem Traumberuf hat er trotzdem erfolgreich abgeschlossen. Wie ihm das gelungen ist, lesen Sie hier.

„Ich habe mir damit einen Traum erfüllt“, sagt Richard S. und meint seine abgeschlossene Lehre als Tierpfleger an der Medizinischen Universität Graz. „Früher wurde ich oft heruntergemacht, aber jetzt habe ich meine Ziele erreicht und einen fertigen Job. Und das passt zu mir, denn ich gebe gerne 120 Prozent.“

Viele gute Kräfte…

Diesen Erfolg machte das Zusammenspiel von vielen guten Kräften möglich: sein eigenes Durchhaltevermögen, eine sehr engagierte Mutter, ein kooperativer Arbeitgeber, verständnisvolle Berufsschullehrer – und Margit Berdnik, seine Berufsausbildungsassistentin von alpha nova. „Wir haben uns regelmäßig getroffen und dabei habe ich bemerkt: Es war für Richard wichtig, dass er in der Lehrzeit eine neutrale Bezugsperson hatte, mit der er sich austauschen kann.“ Auch für seine Mutter war die Berufsausbildungsassistenz hilfreich: „Ob für Angehörige oder Arbeitsgeber: Es gibt für alle Ausbildungsfragen eine Ansprechperson. Das verkürzt den bürokratischen Hürdenlauf.“

… und mentale Stärke

Darüber hinaus war Margit Berdnik auch am Arbeitsplatz präsent: „Ich habe nachgefragt, ob Richard seine Aufgaben versteht, unterstützte ihn beim Ausbau seiner beruflichen Stärken, beim Kontakt mit dem Team oder im Umgang mit Kritik.“ Die größte Herausforderung war jedoch das Lernen für die Berufsschule: „Das war schlimm“, bestätigt er. „Aufstehen, lernen, hoffentlich merken, wiederholen, lernen, schlafen. Und das noch einmal und noch einmal. Manchmal wollte ich alles hinschmeißen. Nur der Gedanke, dass ich diesen Beruf unbedingt ausüben wollte, hat mich durch die Berufsschule gebracht.“ Nun ist der Lehrabschluss vollbracht und Richard S. hat an mentaler Stärke gewonnen. „Wenn ich in der Früh aufstehe, überlege ich mir: Habe ich gestern etwas falsch gemacht? Was könnte ich heute besser machen? Warum ich das tue? Ist doch klar! Ich gebe gern 120 Prozent!“

… und mentale Stärke

Darüber hinaus war Margit Berdnik auch am Arbeitsplatz präsent: „Ich habe nachgefragt, ob Richard seine Aufgaben versteht, unterstützte ihn beim Ausbau seiner beruflichen Stärken, beim Kontakt mit dem Team oder im Umgang mit Kritik.“ Die größte Herausforderung war jedoch das Lernen für die Berufsschule: „Das war schlimm“, bestätigt er. „Aufstehen, lernen, hoffentlich merken, wiederholen, lernen, schlafen. Und das noch einmal und noch einmal. Manchmal wollte ich alles hinschmeißen. Nur der Gedanke, dass ich diesen Beruf unbedingt ausüben wollte, hat mich durch die Berufsschule gebracht.“ Nun ist der Lehrabschluss vollbracht und Richard S. hat an mentaler Stärke gewonnen. „Wenn ich in der Früh aufstehe, überlege ich mir: Habe ich gestern etwas falsch gemacht? Was könnte ich heute besser machen? Warum ich das tue? Ist doch klar! Ich gebe gern 120 Prozent!“

Einen Traumjob haben? Ist möglich!

Wir waren willkommen

Das findet auch Reinhold Wagner – Leiter des Inklusiven Wohnverbunds bei alpha nova – gut. „Menschen mit Beeinträchtigungen bewegen sich meistens in einem eigenen Netzwerk. Bei solchen Unternehmungen docken sie direkt an die ‚normale‘ Gesellschaft an. Das Pfadi-Lager ist deshalb ein Glücksfall, Inklusion wird dort tatsächlich gelebt.“ Das bestätigt auch Lukas Schuster: „Die Pfadfinder haben sich voll und ganz auf uns eingelassen, wir waren willkommen. Geholfen hat dabei auch, dass sie vorher bei uns in der Inklusiven Wohngemeinschaft waren. Wir haben gemeinsam besprochen, welche Bedingungen wir brauchen und wo es schwierig werden könnte.“

Wir kommen schrittweise weiter

Bislang hat immer alles gut geklappt. „Das Pfadfinderzentrum in Leibnitz ist barrierefrei und auch im freien Gelände ist es mit dem Rolli gut gegangen“, erzählt Lukas Schuster. „Ich finde es wichtig, sich etwas zu trauen und Neues auszuprobieren.“ Ausprobiert hat er in den letzten Jahren einiges: „Das Zelt aufbauen haben wir anfangs nur unter massiver Anleitung geschafft“, lacht er. „Und am offenen Feuer kochen ist auch jedes Mal spannend.“ Was ihn außerdem beeindruckt: „Man merkt, dass die Pfadfinder zusammenhalten – da kann man echt was lernen. Das ist auch ein Grund, warum ich so gerne dabei bin.“ Das wiederum freut Reinhold Wagner als Leiter des Inklusiven Wohnverbunds von alpha nova. „Unser Ansatz ist, vorhandene soziale Strukturen zu nutzen und unsere Bewohnerinnen und Bewohner dafür zu motivieren. Denn dann kommen wir bei der Inklusion einen Schritt weiter.“

asdasd

Bislang hat immer alles gut geklappt. „Das Pfadfinderzentrum in Leibnitz ist barrierefrei und auch im freien Gelände ist es mit dem Rolli gut gegangen“, erzählt Lukas Schuster. „Ich finde es wichtig, sich etwas zu trauen und Neues auszuprobieren.“ Ausprobiert hat er in den letzten Jahren einiges: „Das Zelt aufbauen haben wir anfangs nur unter massiver Anleitung geschafft“, lacht er. „Und am offenen Feuer kochen ist auch jedes Mal spannend.“ Was ihn außerdem beeindruckt: „Man merkt, dass die Pfadfinder zusammenhalten – da kann man echt was lernen. Das ist auch ein Grund, warum ich so gerne dabei bin.“ Das wiederum freut Reinhold Wagner als Leiter des Inklusiven Wohnverbunds von alpha nova. „Unser Ansatz ist, vorhandene soziale Strukturen zu nutzen und unsere Bewohnerinnen und Bewohner dafür zu motivieren. Denn dann kommen wir bei der Inklusion einen Schritt weiter.“

Test

Das findet auch Reinhold Wagner – Leiter des Inklusiven Wohnverbunds bei alpha nova – gut. „Menschen mit Beeinträchtigungen bewegen sich meistens in einem eigenen Netzwerk. Bei solchen Unternehmungen docken sie direkt an die ‚normale‘ Gesellschaft an. Das Pfadi-Lager ist deshalb ein Glücksfall, Inklusion wird dort tatsächlich gelebt.“ Das bestätigt auch Lukas Schuster: „Die Pfadfinder haben sich voll und ganz auf uns eingelassen, wir waren willkommen. Geholfen hat dabei auch, dass sie vorher bei uns in der Inklusiven Wohngemeinschaft waren. Wir haben gemeinsam besprochen, welche Bedingungen wir brauchen und wo es schwierig werden könnte.“

Das findet auch Reinhold Wagner – Leiter des Inklusiven Wohnverbunds bei alpha nova – gut. „Menschen mit Beeinträchtigungen bewegen sich meistens in einem eigenen Netzwerk. Bei solchen Unternehmungen docken sie direkt an die ‚normale‘ Gesellschaft an. Das Pfadi-Lager ist deshalb ein Glücksfall, Inklusion wird dort tatsächlich gelebt.“ Das bestätigt auch Lukas Schuster: „Die Pfadfinder haben sich voll und ganz auf uns eingelassen, wir waren willkommen. Geholfen hat dabei auch, dass sie vorher bei uns in der Inklusiven Wohngemeinschaft waren. Wir haben gemeinsam besprochen, welche Bedingungen wir brauchen und wo es schwierig werden könnte.“