Kunde reitet auf Pferd

Stronzi und Lena

Erlebnisbericht

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Tageszentrum Nestelbach

Auf dem Rücken der Pferde liegt für einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Tageszentrum Nestelbach viel Glück dieser Erde. Ein Lokalaugenschein.

Sie warten schon geduldig auf der Weide: Stronzi, ein Haflinger, und Lena, eine Norikastute. Beide leben am Pferdehof von Evelyn Kleinhappel in Laßnitzthal bei Graz, wohin es jede Woche für einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Tageszentrum Nestelbach geht.

Die Körperwahrnehmung stärken

„Heilpädagogisches Voltigieren ist eine ganzheitliche Therapieform und wirkt sich auf Menschen mit Behinderungen positiv aus“, erklärt sie beim Gurten. „Es stärkt die Körperwahrnehmung, den Gleichgewichts- und Orientierungssinn sowie das Selbstbewusstsein.“ Nun ist das Gurten fertig und Stronzi und Lena werden von zwei Teilnehmern in die Reithalle geführt. Einer reißt heftig am Gurt, der andere redet aufs Pferd ein – Stronzi und Lena aber nehmen es gelassen. „Als Therapiepferde haben sie ein entspanntes Gemüt und sind darauf trainiert, nur auf meine Botschaften zu hören“, sagt Evelyn Kleinhappel, während die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Longe die erste Runde drehen und langsam ruhiger werden. „Seit wir das heilpädagogische Voltigieren umsetzen, haben wir an ihnen viele positive Entwicklungen bemerkt“, bestätigt sie.

Den Orientierungssinn trainieren

Die kann man auch beim Schauplatzwechsel ums Eck beobachten. In den Ställen werkt eine weitere Gruppe vom Tageszentrum Nestelbach. Ein Teilnehmer mistet aus, eine Teilnehmerin fährt mit der Scheibtruhe zum Misthaufen und ein anderer Teilnehmer holt frisches Stroh. Betreuer Viktor Safer achtet darauf, dass alles nach Plan läuft. „Es hat lange gedauert, bis alles geklappt hat. Jetzt ist Anleitung zwar noch notwendig, aber grundsätzlich läuft es gut. Die Fähigkeiten der  Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden außerdem trainiert.“ Viktor Safer zählt sie auf: „Der Weg vom Stall zum Misthaufen stärkt den Orientierungssinn und bei der Arbeit mit Scheibtruhe und Heugabel üben wir koordinative und motorische Fähigkeiten.“

Mit den Pferden entspannen

Nun ist die Stallarbeit erledigt und das heilpädagogische Voltigieren beendet. Alle sitzen bei einer Jause zusammen und schauen Stronzi und Lena dabei zu, wie sie es sich auf der Weide gemütlich machen, Gräser zupfen und mit den Ohren wackeln. Was das in der Pferdesprache wohl bedeutet? Wir freuen uns auf nächste Woche? Ja, bestimmt! Dann gibt es ein Wiedersehen.

Bis nächste Woche?
Ja, bestimmt!

Wir waren willkommen

Das findet auch Reinhold Wagner – Leiter des Inklusiven Wohnverbunds bei alpha nova – gut. „Menschen mit Beeinträchtigungen bewegen sich meistens in einem eigenen Netzwerk. Bei solchen Unternehmungen docken sie direkt an die ‚normale‘ Gesellschaft an. Das Pfadi-Lager ist deshalb ein Glücksfall, Inklusion wird dort tatsächlich gelebt.“ Das bestätigt auch Lukas Schuster: „Die Pfadfinder haben sich voll und ganz auf uns eingelassen, wir waren willkommen. Geholfen hat dabei auch, dass sie vorher bei uns in der Inklusiven Wohngemeinschaft waren. Wir haben gemeinsam besprochen, welche Bedingungen wir brauchen und wo es schwierig werden könnte.“

Wir kommen schrittweise weiter

Bislang hat immer alles gut geklappt. „Das Pfadfinderzentrum in Leibnitz ist barrierefrei und auch im freien Gelände ist es mit dem Rolli gut gegangen“, erzählt Lukas Schuster. „Ich finde es wichtig, sich etwas zu trauen und Neues auszuprobieren.“ Ausprobiert hat er in den letzten Jahren einiges: „Das Zelt aufbauen haben wir anfangs nur unter massiver Anleitung geschafft“, lacht er. „Und am offenen Feuer kochen ist auch jedes Mal spannend.“ Was ihn außerdem beeindruckt: „Man merkt, dass die Pfadfinder zusammenhalten – da kann man echt was lernen. Das ist auch ein Grund, warum ich so gerne dabei bin.“ Das wiederum freut Reinhold Wagner als Leiter des Inklusiven Wohnverbunds von alpha nova. „Unser Ansatz ist, vorhandene soziale Strukturen zu nutzen und unsere Bewohnerinnen und Bewohner dafür zu motivieren. Denn dann kommen wir bei der Inklusion einen Schritt weiter.“

asdasd

Bislang hat immer alles gut geklappt. „Das Pfadfinderzentrum in Leibnitz ist barrierefrei und auch im freien Gelände ist es mit dem Rolli gut gegangen“, erzählt Lukas Schuster. „Ich finde es wichtig, sich etwas zu trauen und Neues auszuprobieren.“ Ausprobiert hat er in den letzten Jahren einiges: „Das Zelt aufbauen haben wir anfangs nur unter massiver Anleitung geschafft“, lacht er. „Und am offenen Feuer kochen ist auch jedes Mal spannend.“ Was ihn außerdem beeindruckt: „Man merkt, dass die Pfadfinder zusammenhalten – da kann man echt was lernen. Das ist auch ein Grund, warum ich so gerne dabei bin.“ Das wiederum freut Reinhold Wagner als Leiter des Inklusiven Wohnverbunds von alpha nova. „Unser Ansatz ist, vorhandene soziale Strukturen zu nutzen und unsere Bewohnerinnen und Bewohner dafür zu motivieren. Denn dann kommen wir bei der Inklusion einen Schritt weiter.“

Test

Das findet auch Reinhold Wagner – Leiter des Inklusiven Wohnverbunds bei alpha nova – gut. „Menschen mit Beeinträchtigungen bewegen sich meistens in einem eigenen Netzwerk. Bei solchen Unternehmungen docken sie direkt an die ‚normale‘ Gesellschaft an. Das Pfadi-Lager ist deshalb ein Glücksfall, Inklusion wird dort tatsächlich gelebt.“ Das bestätigt auch Lukas Schuster: „Die Pfadfinder haben sich voll und ganz auf uns eingelassen, wir waren willkommen. Geholfen hat dabei auch, dass sie vorher bei uns in der Inklusiven Wohngemeinschaft waren. Wir haben gemeinsam besprochen, welche Bedingungen wir brauchen und wo es schwierig werden könnte.“

Das findet auch Reinhold Wagner – Leiter des Inklusiven Wohnverbunds bei alpha nova – gut. „Menschen mit Beeinträchtigungen bewegen sich meistens in einem eigenen Netzwerk. Bei solchen Unternehmungen docken sie direkt an die ‚normale‘ Gesellschaft an. Das Pfadi-Lager ist deshalb ein Glücksfall, Inklusion wird dort tatsächlich gelebt.“ Das bestätigt auch Lukas Schuster: „Die Pfadfinder haben sich voll und ganz auf uns eingelassen, wir waren willkommen. Geholfen hat dabei auch, dass sie vorher bei uns in der Inklusiven Wohngemeinschaft waren. Wir haben gemeinsam besprochen, welche Bedingungen wir brauchen und wo es schwierig werden könnte.“